Wie kam`s
Seit nun mehr als 10 Jahren hat mich die Siederei immer mehr in ihren Bann gezogen. Selbst Seife herzustellen und mich immer mehr in die Materie einzuarbeiten hat mir sehr großen Spaß gemacht. Dabei sind mit der Zeit Ideen entstanden, die das Ganze noch interessanter gemacht haben. Ausprobieren, sich austauschen und auch mal kleine Rückschläge erleiden, das gehörte dazu. Mein Hobby zum Beruf machen, ja diese Idee fand ich toll. Nach dem Feedback von Familie und Freunden wage ich den Schritt und freue mich jetzt, meine Seifen verkaufen zu dürfen.
Wie ensteht Seife?
Bei der Herstellung reagieren die in den Ölen und Fetten enthaltenen Fettsäuren mit der Natronlauge. Es findet ein chemischer Prozess statt. Diesen nennt man den Verseifungsprozess. Hierbei entstehen Natriumsalze der Fettsäuren (Seife) und Glycerin. Die Natronlauge wird so berechnet, dass ein Teil der Fette (bei mir ca. 8%-10%) unverseift in der Seife zurückbleibt. Es entsteht eine pflegende und rückfettende Wirkung.
Die Kombination der Öle und Fette ergeben eine Seife, die gleichzeitig schaumig, cremig, reinigend und pflegend ist.
Lange Freude haben…
Naturseifen müssen nach Verwendung gut trocknen können. Deshalb ist es wichtig die Seife nach dem Gebrauch in einer geeigneten Seifenschale oder an einem Schwebemagneten aufzubewahren, damit das Wasser gut abfließen kann. Die Seife bleibt so fest und ist wesentlich ergiebiger. Reste kann man schön in einem Organza Säckchen sammeln und unter der Dusche verwenden. (schäumt klasse)
Vorratshaltung sollte deshalb an einem trockenen, dunklen und kühlen Ort erfolgen. Lagert eine Seife richtig, verwandelt sie sich nicht selten in einen richtigen Schatz. „Vergessen“ Sie ruhig mal ein Stück Seife im Kleiderschrank.
Wie und warum wird verpackt?
Um die Nachhaltigkeit zu unterstreichen, verpacke ich alle Seifen in recycelten Papiertütchen.
Auf Wunsch auch in Zellglas (Cellophan). Zellglas ist optisch einer transparenten Folie sehr ähnlich, besteht jedoch aus Cellulose. Diese wird aus nachwachsenden Rohstoffen (Holz, Baumwolle, Hanf usw.) hergestellt und auch sehr gerne in der Lebensmittelindustrie eingesetzt. Im Gegensatz zu Kunststoff/Folien ist Zellglas biologisch abbaubar.
Gerne belasse ich die Seifen auch unverpackt. Fragen Sie einfach bei Geschenkverpackungen nach.